Sonntag, 27. April 2008

Ein Kurztrip nach Washington DC

Washington DC: The Capitol


Letztes Wochenende war ich in gemeinsam mit Claudi in Washington DC. Es ist ja schon ne Weile her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben. Deswegen haben wir uns ne Stadt ausgesucht die zwischen New York und Greenville liegt und was bietet sich da besser an, als die Hauptstadt der USA: Washington DC.

Ich bin Samstag früh hingeflogen und Sonntag abend zurück. In "deutschen Relationen" muss man sich das ungefähr so vorstellen, als ob man Samstag früh nach Berlin fährt und von dort nach Paris fliegt; dann hat man ca. 36h Zeit sich alles anzuschauen, um dann anschließend wieder zurück zu fliegen. Würde in Deutschland wahrscheinlich keiner machen, hier schon.
Die Entfernungen sind halt größer und die Zeit ist knapper.

Deswegen galt: Soviel sehen wie möglich, aber dabei nicht stressen lassen.
No Stress, schließlich ist Wochenende!

Angefangen hat unser Trip mit dem Arlington Cemetery. Das ist ein unglaublich großer Friedhof für Soldaten und ihre Angehörigen. Man kann sich das ungefähr so vorstellen: Man nehme den Clara-Park in Leipzig multipliziert ihn mal 10; baut ein paar Hügel ein und pflanzt noch ein paar alte, große Bäume rein. Und dann setzt man auf jeden Quadratmeter einen Grabstein! Auf dem Friedhof gibt es unvorstellbare 300.000 Gräber, die meisten davon haben schlichten weißen Grabstein.
Sehr beeindruckend.


Dort liegt neben John F. Kennedy...


...auch Weed begraben.



Anschließend sind wir zu einem der 1000 Memorials gefahren die es in Washington gibt. Ist glaub ich auch ziemlich bekannt, aber mir fällt gerade nicht ein, was es bedeutet...


Auf jeden Fall hab ich mich mal dazu gesellt...


Nach dem wir im Hilton eingecheckt hatten sind wir dann noch ne Weile rumgelaufen und waren beim George Washington Monument und dem dazugehörigen Reflecting Pool. Das ist das Teil, was man in Forrest Gump auch sieht und zwar in der Szene als Forrest die (nicht hörbare) Antikriegsrede hält und Jeanny ins Wasser springt....

Das Monument...



...sah von Weitem gar nicht so groß aus...


...aber wenn man davor steht ist es
doch ganz schön groß ist!


Abends sind wir dann noch durch Washington gelaufen, haben uns das Capitol angeschaut und waren lecker Tapas essen.
Am Sonntag haben wir dann unsere Sightseeing Tour fortgesetzt und waren nochmal am Lincoln Memorial und bei Einstein. Dann haben wir noch den Georgi im weißen Haus besucht, sind oben im Monument gewesen und haben uns das Holocaust Museum angeschaut. Und das echt ziemlich krass war...

Lincoln Memorial
(da wo der gute Abraham auf 'm Thron)



Da sass der alte Einstein rum...

Georgi's Bude


Nachmittags waren wir noch auf dem Bahnhof. Man muss sich vorstellen, das Washington DC die Hauptstadt der USA ist und dort trotzdem nur 2 Züge pro Stunde abfahren.... Soviel zum Thema öffentliche Verkehrsmittel und so. Der Bahnhof an sich war aber auch ganz nett, wenn auch nicht so schön wie der in Leipzig.

Schicker Bahnhof - keine Züge

Ja und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen. Das nächste Mal treffe ich mich mit Claudi dann Ende Mai zusammen mit dem Uk / Andreas in New York! Das wird bestimmt auch sehr cool!

Mittwoch, 23. April 2008

Ja was macht sie denn da?

Nachdem mich einige Leute gefragt haben, was ich den hier überhaupt mache, dachte ich mir ich schreib mal, wieso ich überhaupt hier bin.
Angefangen hat alles mit meinem Praktikum im Leipziger BMW Werk. Nachdem meine Zeit dort ganz gut gelaufen ist, hab ich mir gedacht, dass es ja nicht Schaden kann noch ein bissl Auslandserfahrung zu sammeln und mein Englisch zu verbessern.
Also habe ich in dem BMW Werk hier in South Carolina beworben und wurde tatsächlich genommen! JUHU!

USA, BMW, SC

Das Werk gibt es seit 1994 und war das erste BMW Werk, dass außerhalb Deutschlands gebaut wurde. Jeder X5 und jeder X6 den ihr irgendwo rum fahren seht wird hier gebaut.
Eine virtuelle Tour durch's Werk gibt es hier:

http://www.bmwusfactory.com/build/default.asp

Ich bin seit 1. März hier als International Intern angestellt und arbeite in der Logistik. Ja und viel mehr kann ich dazu auch gar nicht sagen, da die Richtlinien und Policies hier ganz schön streng sind und man halt auch schnell mal nach Hause geschickt werden kann...

Nur so viel: Es macht mir viel Spaß hier zu arbeiten. Ich lern ne Menge dazu. Mein Team ist super nett und auch alle anderen sind super freundlich. Und die Arbeitsmentalität und -moral unterscheidet sich schon ganz schön von der in Deutschland.
Alle tragen Uniform, wobei man aus verschiedensten Sachen auswählen kann. Es gibt Polo's, Shirts, Pullover, Hemden, Hosen... Sieht gar nicht so schlecht aus und da überall der eigene Name draufsteht, weiß man zumindest immer mit wem man es zu tun hat. Allerdings haben die Ami's hier echt ganz schön Probleme meinen Namen auszusprechen.

That's me in my work outfit

Vor kurzem hatten wir sogar die Ehre, mit dem Werksleiter Josef Kerscher und dem Produktionsvorstand der BMW AG, Frank-Peter Arndt ein gemeinsames Foto zu machen. Sehr cool und nette Erinnerung.

Klick auf's Bild, um's besser zu erkennen...



Dienstag, 22. April 2008

Keowee-Toxaway (Welcher Indianer hat sich den Namen einfallen lassen??)


Nach zahlreichen anstrengenden und ausgabeintensiven Wochenenden wollte ich es diesmal etwas ruhiger angehen lassen. Da zu Hause bleiben nicht fetzt hab ich mich der Anglergruppe angeschlossen und bin mit zum Lake Keowee gefahren. Das tolle an Greenville ist, dass man nur 30 Meilen fahren muss und schon ist man -schwuppdiwupp- mitten im Wald. Also ungefähr so wie es in Oregon oder Montana sein muss. Wald, Berge, noch mehr Wald, Seen, wenig Leute, wilde Tiere.

Lake Keowee

Da keine Hütte mehr frei war, mussten wir leider zelten. Ist ja eigentlich nicht so mein Ding, aber naja, für'n Wochenende geht das ja schon mal und außerdem ist es billig :-)


Zelplatz auf amerikanisch -
je ein Parkplatz mit einem Stellplatz für's Zelt davor


Unsere Destination war der Keowee-Toxaway State Natural Area. Ein kleiner aber feiner Park. Völlig abgeschieden; nur Wald, ein See, 3 weitere Zelte und ein unheimlicher, grießgrämiger Park Ranger.
Dieser hat uns verboten Alkohol zu trinken und hat uns völlig überteuertes Brennholz (für's Lagerfeuer) angedreht. Es scheint als hätten die Ami's hier weniger Angstdavor, dass jemand ihren ganzen Park abfackelt, als dass jemand besoffen durch den Wald stolpert. Naja, für uns war's so rum dann doch besser; denn ne Dose Bier kann man einfacher verstecken als ein Lagerfeuer.... :-) Den Freitag haben wir deshalb ruhig am Lagerfeuer mit ein paar (bzw. ein paar mehr) Bier ausklingen lassen.


Am Samstag früh hat's geregnet. Dennoch haben sich 4 der Angelfanatiker um 7 auf den Weg zum See gemacht. Ich bin dann 4 Stunden später (bei besserem Wetter) mal gucken gegangen und bin tatsächlich genau richtig gekommen, da just in diesem Moment der Fang des Tages geangelt wurde. Torsten - T-Storm - der Angelkönig - hatte nen ziemlich großen Fisch an der Angel. In Gemeinschaftsarbeit wurde er an Land gezogen und ich musste mit ansehen, wie er erschlagen und ausgenommen wurde. IST NICHTS FÜR MICH...

Der Angelkönig und seine Gehilfen


Der Rest des Tages war unspekta. Trotz aller Bemühungen und ca. 10 Angelruten im Wasser hat (zum Glück) kein Großer mehr angebissen. Ich hab den ganzen Tag gechillt und nichts gemacht :-)

Ich glaub zum Angeln braucht man ne Menge Geduld...

Am Sonntag wollten wir uns dann noch nen Wasserfall anschauen. Nachdem wir 3 Wasserfälle nicht gefunden haben, sind wir zum Falls Creek Falls Wasserfall gefahren. Leider konnte man nicht direkt mit dem Auto ranfahren. Um den 30 m hohen Wasserfall sehen zu können, mussten wir einen ca. 45 minütigen Hiking Trail "wandern" (bzw. aufsteigen), der es echt in sich hatte. Ich bin mir sicher, dass 80% der Durchschnittsamerikaner das nicht geschafft hätte. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt: toller Wasserfall und großartige Aussicht.


Da war's noch easy hiking...


...da schon eher nicht mehr.


Falls Creek Falls
-GREAT-


...war schon ziemlich groß...


Alles in allem ein entspannendes und gleichzeitig anstrengendes Wochenende. Demnächst wird sicher mehr gewandert...


Sonntag, 13. April 2008

Ein Touri Wochenende in Atlanta

Letztes Wochenende sind wir nach Atlanta gefahren. Atlanta ist ungefähr 150 Meilen von Greenville entfernt und für ein Wochenendtrip echt ideal gelegen. Die Stadt hat gerade mal 480.000 Einwohner. Dafür das Atlanta überall bekannt ist, ist das echt ein Witz, oder? Sicherlich hat die Olympiade 1996 ganz schön zum Bekanntheitsgrad bei getragen.
Moment mal?!? Hat nicht irgendjemand gesagt das Leipzig (500.000 EW) zu klein ist, um Olympia auszutragen?? So ne Frechheit!

Ich war dieses Wochenende mit Karina, Vroni und Felix unterwegs und wir waren im tollen Holiday Inn. Naja, zumindest war die Hotellobby nicht schlecht und es gab ein Hotelshuttle das uns kostenlos rumgefahren hat.

Freitag abend waren wir in einem Diner-Bar-Disco-was-auch-immer essen und haben festgestellt, dass wundersamerweise unglaublich viele Horden von jeweils 4-5 Mitdreißiger bis Mitvierzieger Frauen unterwegs waren. Und die waren in absoluter Feierlaune. Sehr suspekt...

Samstag haben wir dann einen (fast) typischen Touristentag eingelegt. Mein Tag sah so aus:

1. CNN Headquarter anschauen.
Ist eigentlich nur ne riesige Fresshalle (für die ganzen Besucher, die ja immer hungrig sind (oder sein müssen) und ein paar ziemlich unspektakuäre Studios. Natürlich haben wir trotzdem eine Studio-Tour mitgemacht. Das war in soweit lohnenswert, als das wir mit der (angeblich) weltweit längsten freistehenden Rolltreppen gefahren sind, der Guide ganz nett aussah und das wir endlich erfahren haben, wie Lietenant Dan's Beine in Forrest Gump wegretuschiert wurden sind. Die Ami's haben das echt drauf jemanden für etwas zu begeistern:
Ich guck ab jetzt nur noch CNN.






2. CocaCola Museum besuchen.
Anschließend sind wir ins neue CocaCola Museum gegangen. Das war eigentlich ganz cool. Es gab ne Menge Werbeschilder und Filme zuschauen. Aber die Highlights waren eigentlich das 7D Kino (3D + sich bewegender Sitz + Wind + (Sprüh-)Wasser + etwas was einen von hinten angepickst hat) und am Ende konnte man jede Softdrinkmarke von CocaCola die es irgendwo auf der Welt gibt probieren. Da gab's auch MezzoMix und jede Menge anderen Süßkram.
Von jetzt an trinke ich nur noch Produkte von CocaCola (Sorry, Bine...) ;-)

Wir und Mr. Pemperton -der Erfinder der Cola


Werbung, Werbung, Werbung


Andere Länder, andere Sitten

3. NBA Spiel
Ich bin ja eigentlich nicht so der große Basketballfan. Aber ich dachte mir, wenn ich einmal da bin, dann kann ich da auch hingehen. Also habe ich mich von meinen Leuten getrennt und bin mit Tobi und Basti zum Basketball. Das Stadion war ganz schön groß. Die Stimmung war eigenartig, den irgendwie war nie so richtig Stimmung. Zumindest nicht so, wie man das von Deutschland kennt. Ein Grund war sicherlich, dass es keinen Fanblock gab und dass die Leute ständig rumgelaufen sind. Das Spiel an sich war auch nicht so der Burner, da es ständig Auszeiten, Freiwürfe oder irgendwelche anderen Pausen gab. Naja, vielleicht habe ich auch einfach zu wenig Ahnung vom Basketball. Auf jeden Fall waren die Shows in den Pausen cool und he, ich war bei nem NBA Spiel. ;-)

Ne Show abziehen, das könn' se

Einer von ungefähr 1000 Freiwürfen

4. Feiern!
Nach dem Spiel bin dann mit in das Hotel von den Jungs. Da wir uns
abends alle zum Feiern verabredet hatten mussten wir uns natürlich alle irgendwo treffen. Also haben wir ein Hotel Shuttle geordert. Das absolute Highlight des Wochenendes war dann, das wir kein normales Hotel-Shuttle hatten, sondern eine total-krasse-abgefahren-lange-schwarze Limo. Supermega krass!! Sehr cool!!



Nach endlosem hinher sind wir dann noch in nem abgefu**ten Black 'n HipHop Schuppen feiern gewesen. Und -alter-Falter- die gehn heir echt monstermäßig ab beim Tanzen, dass ist jenseits von gut und böse. Also ungefähr so wie in den ganzen HipHopVideos, nur das die Mädels (wenn man hier überhaupt noch von Mädels reden kann..) nicht ganz nackt sind. ...Die armen Kerle, die dann erst wahnsinnig scharf gemacht werden und später nicht rangelassen werden... Auf jeden Fall haben sich einige unserer Kameraden von dem TussiPussi-Tanzstil inspirieren lassen und diesen immitiert. Naja, ich glaub ich muss sowas nicht haben, ich tanz viel lieber mit mir selbst :-)




Am Sonntag morgen haben wir dann mehr oder weniger verkatert noch die letzte Pflicht-Touri-Attraktion mit genommen:

Das Georgia Aquarium
..ist angeblich das größte in den USA und war sehr beeindruckend. Es gab Unmengen von Fischen, Quallen und Krebsen zu sehn und sogar Haie und Beluga Wale. Und ich hab sogar nen kleinen Hau angefasst...ist ungefähr so wie ein Pilz unterm Wasserhahn, also ziemlich schleimig.

Das ist kein Foto, die waren echt!

Krasse Viecher...

Impressive

Wasser und Fische überall um uns herum

Auf dem Rückweg nach Greenville mussten wir natürlich am Outlet anhalten. Ich hab mir ein paar Sachenund Schuhpaar No. 5 und 6 (seitdem ich hier bin..) gekauft. Und -Wahnsinn- ich hab meine Lieblings-NB-Schuhe wiedergefunden, dich ich unbedingt mitnehmen musste.

Alles in allem also ein sehr cooles Wochenende mit a lot of fun and a lot of money spending.
Naja, der nächste Paycheck kommt bestimmt.

Liebe Grüße,

eure Christiane a.k.a. dafog a.k.a Leila

Freitag, 11. April 2008

Das Nachrichtenvakuum

Die Nachrichtenversorgung in diesem Land ist eine Katatstrophe!

Ich bin jetzt 7 Wochen hier und lebe seitdem praktisch im Scharzen Loch was News angeht. Während ich in Deutschland täglich beispielsweise mit den Vorwahlen in den USA konfrontiert worden bin habe ich seitdem ich hier bin NICHTS aber auch gar nichts mehr davon mitbekommen.

Im Irak ist Krieg?
Irgendwo gibt's Unruhen?
Ein Flugzeug ist abgestürzt?
Das Klima wandelt sich?
Es rast ein Komet auf die Erde drauf zu?
--KEINE AHNUNG--
--BIN IM NACHRICHTENVAKUUM--

Der Unterschied ist meines erachtens nach der: Es ist nicht so, dass man hier weniger News hat und weniger publiziert wird. Aber während man in Deutschland beiläufig, also passiv, mit weltpolitischen Neuigkeiten konfrontiert wird, muss man hier aktiv danach schauen.
Ein Beispiel: In Deutschland werden die wichtigsten Meldungen alle habe Stunde im Radio gesendet. Abends kommen im TV praktisch auf jedem Sender irgendwann mal Nachrichten. Die Tageszeitungen haben einen starken Fokus auf Politik und Wirtschaft, sowohl national als auch international (und wenn's auch nur im allerweitesten Sinne so ist, wie bspw. in der BILD). Die Zeitungen gibt's überall. An der Tankstelle, im Konsum, beim Bäcker. Irgendwo liest man die Headline auf jeden Fall im Vorbeigehen
Hier ist es so: Im Radio wird gelabert ohne Ende, aber keine Nachrichten. Im TV sendet jeder Sender das, wozu er geschaffen wurde. Das heißt der Golfsender bringt Golf, der Krimisender Krimis, der Chearleadersender Chearleading und der Nachrichtensender bringt halt Nachrichten. Aber den muss man halt auch erstmal finden unter den tausenden von Sendern, dies setzt natürlich ein gewisses Interesse voraus. Nachrichten zwischenwurch gibt's hier anscheinend nicht.
Bei den Tageszeitungen muss ich echt passen, da habe ich hier noch keine wirklich "echte" Tageszeitung gefunden. Also eine die wichtige Nachrichten beinhaltet und die es einfach zu kaufen gibt.
Die einzige "Zeitung" die wir hier einmal pro Woche bekommen sind die "Greater Greenville News" wobei dieses Wischblatt die Bezeichnung Zeitung eigentlich nicht verdient hat. Der Inhalt sieht ungefähr so aus:
  • Welche Kirche wann welchen Gottesdienst macht
  • Was es bei Essen auf Rädern gibt (für die Senioren)
  • Wer wen wann und wo geheiretet hat(Natürlich mit Foto und Text über die Vorfahren, die Feier, blablabla)
  • Wer sich verlobt hat (!)
  • Kleinanzeigen
  • und Achtung das ist echt der Hammer: Wer (mit Adresse!) für wie lange und weswegen in den Knast muss- soviel zum Thema Privatsphäre und so.
  • Ja und ein paar Nachrichten über Greenville gibt's auch, aber eher personenbezogen und nicht wirklich wichtig.
Ja, was soll man dazu noch sagen? Vielleicht eines: Falls die Welt demnächst untergeht, ruft mich vorher an damit ich bescheid weiß und nicht unwissend sterbe...

Also in diesem Sinne, immer schön am Ball bleiben,
eure Christiane a.k.a dafog a.k.a Leila

Donnerstag, 10. April 2008

Ein Haus in Myrtle Beach


So langsam wird das Wetter hier wärmer und da der geplante Las Vegas Trip aus Kostengründen verschoben wurde, haben wir uns dieses Wochenende mehr oder weniger kurzfristig ein Haus in Myrtle Beach gemietet.
So denn, haben wir uns Freitag direkt nach der Arbeit auf den Weg gemacht, wobei sich Karina's Pornokutsche als echtes Reisewohnzimmer herausgestellt hat.
Unser Haus lag in einer riesigen Anlage mit hunderten von Strandhäuser, aber es hat sich dennoch als Glücksgriff herausgestellt. Das Nachbarhaus war praktisch direkt neben der Terasse, aber da noch Vorsaison ist, war noch keiner weiter da und der Strand war eine Minute entfernt.
Freitagabend waren wir natürlich noch am Strand und haben in Richtung Deutschland geschaut (Leider sind wir wohl doch zu weit weg, als das man es sehen könnte...)

Schland!

Später haben wir noch entspannt auf unserer supergroßen Terasse gesessen und irgendjemand hat angefangen eine Bier-amide zu bauen.































Am Samstag morgen haben sich einige ganz Mutige in die Fluten gestürzt und die haben Wellen bezwungen. Natürlich war ich auch dabei!




Danach gab's lecker Frühstück mit Bagel, Ei und alles-was-das-Herz begehrt Frühstück.





Der Tag war super relaxt und jeder hat gemacht was er wollte. Gepennt, Playstation gezockt (!), am Strand spazieren gegangen, gegegessen, gechillt, am Strand gelegen...

Nachmittags sind ein paar Leute zum Minigolfen gefahren und die da gebliebenen Jungs haben am Strand lustig Fangen mit einem eiförmigen Lederball gespielt. ...Ich glaub sie hatten Spaß dabei...


Abends gab's dann die üblichen Nudeln und danach haben wir lustige Gesellschaftsspiele gespielt, weiter an der Bier-amide (die zwischenzeitlich schon eingestürzt war) gebaut und sind anschließend auf den "Myrtle Beach Broadway" gefahren. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten haben wir dort dann auch noch ganz gut gefeiert...bis um 1.45 (!!) die Mucke aus- und das Licht angemacht wurde -Unverschämtheit!-



Daheim haben wir die Bier-amide vollendet, letzendlich ist sie dann aber doch entgültig eingestürzt.



Sonntags sind die Mutigen nochmal in den Ozean gestiegen. Dann wurde erneut gechillt, Bierdosen gepresst, am Strand abgehangen und letzendlich nach Hause gefahren.




Ist das nicht der Typ aus der Sesamstraße?



Alles in allem ein tolles, entspanntes Wochenende! Mehr Fotos gibt's hier.